Das aktuelle Programm von Tim Liebert "Doc Fritz", ist ein Resultat seiner verschiedenen musikalischen Umtriebe in der keltischen Folklore (Publiners und Garlic & Onions) und dem Interesse an traditionellen amerikanischen Musikstilen.
So präsentiert er mit typischen Instrumenten wie Banjo, Bouzouki, Mandoline, Gitarre, Tin Whistle, Querflöte, Bodhran, Mundharmonika, knarziger Stimme und urigem Rythmus-Fuß traditionelle Musik aus Irland, Schottland und den USA.
Doc Fritz versucht das dazugehörige Lebensgefühl nicht nur in musikalischer Form sondern auch durch Geschichten und Geschichtchen über die Begebenheiten und Musiker aus dieser Zeit in unsere Breiten zu importieren. Das Programm ist gewürzt mit einigen traditionell-klingenden "Cover-Titeln" und einer Portion augenzwinkerndem Humor.
Die Geigerin Pauline Pfeiffer, die mit diesem Projekt einem ihrer musikalischen Steckenpferde nachspürt, der Musik der schottischen Inselwelt speziell der Orkney- und Shetland-Inseln.
Entstanden ist ihr Interesse an dieser sehr melodiösen und kräftigen Geigenstilistik vor allem durch Reisen auf die Inseln und durch die Musik von Fiona Driver, aus deren Repertoire einige der Titel im Programm stammen. Charakteristisch ist der starke Einfluß norwegischer Elemente, was den Tunes einen sehr archaischen Charme verleiht. Neben Instrumentals singt Pauline eine Reihe Piraten-Lieder und Sea-Songs, die in der Region beheimatet sind und durch die Seeleute aus der Inselregion in die Welt getragen wurden. So entsteht eine musikalische Zeitreise in die Zeit der Barken und Schoner.
Trotz ihres jungen Alters hat sich Pauline bereits als profunder Kenner dieses Genres etabliert und ist als Mitglied der Gruppe "Folk Destille Jena" (Gewinner des eisernen Eversteiners 2010) bereits eine "alte Häsin".
Unterstützt wird Pauline ab und an von ihrer Schwester Lisa-Lou, mit der sie in der Band „Lupati“ spielt.
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